Ein Kammerdrama über die Zerstörung einer berühmten Liebe. Ein Theater-Tanz-Gespräch aus den Briefen von George Sand und Fryderyk Chopin für eine Schauspielerin, ein Tänzer und Klavier.

Bühnenbuch, Regie und Choreografie: Martin Dvořák

Musik: Fryderyk Chopin (Präludien 1-26)

Kostüme: Jindra Rychlá

Regie und dramaturgische Mitarbeit: Lucie Hrochová

Lichter: Michal Sklenář

Mitarbeit am Text: Dana Radová und Zuzana Bydžovská

Interpreten: Kateřina Macháčková, Martin Dvořák und Kostiantyn Tyshko (Klavier)

Während sich Sandová (eine Frau im reifen Alter) in Form von „gespielten Briefen“ an ihr Leben mit Chopin erinnert, wird Chopin hier als Tänzer dargestellt, der mit einer zeitgenössischen Tanz- und Bewegungsform auf die Musik und den Text reagiert. Das Projekt bietet der Schauspielerin eine unkonventionelle Gelegenheit, die zudem gezwungen ist, im Hintergrund rund 40 Minuten lang ohne Worte aufzutreten. Beide Schauspieler werden in einen Spielraum geworfen, der nur durch die Musik von 26 Chopin-Präludien und kürzeren Monologen von Sand definiert wird, die ihr gegenseitiges Verhältnis vor dem Hintergrund historischer Ereignisse kommentiert. Die Produktion ist in ihrer Form unübertroffen. Es ist weder ein Drama, noch eine Tanzaufführung, noch ein Konzert. Es geht um all diese Formen gleichzeitig, die den direkten Kontakt mit dem Betrachter erfordern.

Die Inszenierung steht und fällt mit den Persönlichkeiten der exklusiven Darsteller und zugleich Schöpfer – Regisseur, Textautor und Tänzer Martin Dvořák, Schauspielerin Kateřina Macháčková, langjähriges Stammmitglied des Theater pod Palmovkou und Pianist Kostiantyn Tyshko vom NDBrno Oper.

In Zusammenarbeit mit der Musikschule Adliswil und der Botschaft der Tschechischen Republik in Bern.

Schweizer Premiere.
Auf Tschechisch, mit deutschem Programm.